Rezension:Der Richter und sein Henker. SZ-Bibliothek Band 42 (Gebundene Ausgabe)

In diesem Roman wird der Mord an einem Polizisten aufgeklärt. Die beiden Protagonisten, Kommissar Bärlach und der Finanzier Gastmann, kennen sich seit über vierzig Jahren. Seither spielen sie ein perfides Spiel miteinander. Der eine als Vertreter des Staates, der andere als Person, die nicht immer auf legaler Seite operiert.

In einer verfallenen Schänke am Bosporus haben sie einst eine Wette abgeschlossen, die letztlich beide mit schwerer Schuld beladen hat, weil ein Dritter Opfer ihrer "teuflischen Versuchung des Geistes durch den Geist", wie Dürrenmatt formuliert, geworden ist. Auch nach vierzig Jahren hat sich die abgründige Sicht der beiden Akteure nicht geändert. Erneut wird ein Dritter Opfer ihres perfiden Spiels, erneut wird ein anderer benutzt für einen im Grunde fragwürdigen Zweck .....

Nicht Recht und Aufklärung, sondern persönliches Machtspiel stehen im Vordergrund der Handlungsmotivation und wie stets in solchen Fällen ist auch hier das Ergebnis : verbrannte Erde!


Empfehlenswert!


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